Animal Flow Coach/Instructorin/Regional Leader für Wien, Österreich & Funktionelles Trainerin

Es war einmal...

Seit ich mich erinnern kann, habe ich es geliebt, mich zu bewegen. Vom ersten Moment an war ich ein Energiebündel. Als ich 9 war, schrieb meine Mutter mich in einen Akrobatikkurs ein. Ich liebte das Gefühl, meinen Körper zu beherrschen und mich genau so bewegen zu können, wie ich es wollte! Später, im Alter zwischen 12 bis 16 Jahren, machte ich Gymnastik an der High School. Nachdem ich die High School abgeschlossen hatte und mich aufs College aufmachte, ermutigte mein Trainer mich einem Gymnastikclub beizutreten, um meine Leidenschaft fortzusetzen und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Mein Körper war meine eigene Maschine. Er baute schnell Muskeln auf und mein Trainer sah großes Potenzial in mir. Er wollte mich zu einem professionellen Turner machen. Leider passte das nicht zu meinen damaligen Plänen. Ich sagte meiner Acro-Lehrerin, dass ich aufhöre. Natürlich war sie enttäuscht. Sie sah Potenzial in mir und wollte mich ins Ausland schicken, um mich zu einem akrobatischen Trainer auszubilden. Da ich jung und ein bisschen naiv war, konnte ich das größere Bild nicht sehen und ging.

Nach meinem Abschluss am Business College arbeitete ich zunächst als Assistentin in einer Anwaltskanzlei. Während eines Aerobic-Fitnesskurses, an dem ich gemeinsam mit meiner inzwischen verstorbenen Mutter teilnahm, wurden die Besitzer des Fitnessstudios (Quetesh Mode, wie es damals genannt wurde) auf mich aufmerksam. Sie baten meine Mutter um Erlaubnis, mich für eine kostenpflichtige Ausbildung zum Aerobic-Ausbilder zu engagieren! Ich hatte gerade herausgefunden, dass ich mein erstes Kind erwartete und so verlockend das freundliche Angebot auch war, ich wollte mich auf diese große herannahende Aufgabe konzentrieren.

Ich setzte meine Fitnessreise fort und nahm an verschiedenen Klassen teil. Eines Tages entdeckte ich Taebo von Billy Blanks. Ich liebte diese Mischung aus Kampfkunst und Fitness vom ersten Moment an. Die Zeit verging. Ich eröffnete mein eigenes Fitnessgeschäft, wanderte jedoch bald nach Österreich aus. Hier arbeitete ich über vier Jahre in einem Fitnessclub speziell für Frauen. Ich fühlte mich mit der Arbeit sehr verbunden. Sowohl Clubmitglieder als auch Arbeitskollegen wurden zu Freunden und wichtigen Menschen in meinem Leben. Ich gab stets mein Bestes und hatte die besten Interessen meiner Kunden im Herzen. Ich habe immer alles in alles gesteckt, was ich getan habe. 

Eines Tages fühlte ich eine gewisse Leere und Sehnsucht. Ich wollte mehr für mich selbst tun. Ich durchlief alle Fitnessprogramme, die ich kannte: Yoga, Cross Fit, Pilates usw. Aber was immer es war, ich war nicht zufrieden. Tief in meinem Herzen hatte ich die Sehnsucht, zu meiner Liebe Akrobatik und Gymnastik zurückzukehren. Jedoch spürte ich, mein Körper war nicht mehr der gleiche wie damals, und ich wollte diese schweren Bewegungen und Trainings nicht mehr durchmachen. Ich wollte Elemente von Acro und Gym ohne die großen Saltos und Flick Flacks in mein Training einbauen. Ich hatte den Drang, die Erleichterung in meinem Körper zu spüren, die nur durch Bewegungen auf der Basis von Acro und Turnen entstehen konnte.

Einmal sah eine Freundin einen funkigen Bewegungsstil. Sie erwähnte Hannah Eden mir gegenüber und meinte, ich würde es lieben. In dem Moment, als ich sah, wie sie sich bewegte und ihren Trainingsstil, ihre Einstellung usw. kennenlernte, wollte ich alles über sie und ihr Training lernen und wissen. Ich bekam Kontakt zu den Leuten die dieses Programm durchführten und es dauerte nicht lange, bis ich Animal Flow entdeckte. Mein lang erwarteter Traum wurde wahr: Das war es, wonach ich mich gesehnt hatte. Schließlich haben wir uns doch gefunden.